172 Huron Project / Installation in einem Wohnhaus / Zusammenarbeit mit Tara Ernst / 2009

Im Sommer 2009, erstellten Tara Ernst und ich eine Kunstinstallation, bei der wir ein Haus in Torontos Chinatown in eine Ausstellung verwandelten. Alle Räume waren so eingerichtet, dass sie an die Filmsets von Andrei Tarkowski oder Wong Kar-Wai erinnerten. Projektionen und Klänge lieferten einen Kontext für die chinesischen und osteuropäischen Einwanderer, die in dem Haus gelebt haben könnten. Die Besucher:innen konnten im Haus und im Hinterhof umhergehen und eine surreale Umgebung erleben. Die Installation war nur sechs Stunden lang zu sehen und bedeutete einen Moment des Stillstands und der Entfernung von der Realität des eigenen Alltags.

In the summer of 2009, Tara Ernst and I collaborated on an installation in which we transformed a house in Toronto’s Chinatown into an exhibition. All rooms were set up in ways reminiscent of the work of Andrei Tarkovsky or Wong Kar-Wai. Projections and sounds provided a context for Chinese and East European immigrants living in the house. Visitors were able to walk around in the house and backyard experiencing a surreal setting. The Installation was up for only six hours, involving a moment of standing still, and of being removed from the reality of one’s own daily life.